Dieser Tage bin ich dabei einen Server umzubauen. Eigentlich bleibt außer dem Mainboard samt CPU, RAM und einem Teil der Laufwerke nichts mehr beim alten. Um der Kiste mehr Power zu geben soll zudem auf NVMe umgestellt werden. Bei dem Mainboard handelt es sich um ein Supermicro X11SSL-F, dieses hat keinen M.2-Steckplatz, kann aber (gewusst wie) dennoch von einer NVMe-SSD starten.
Gleich vorweg genommen: Es geht hier nicht um RAID, sondern schlicht um eine einzelne NVMe-SSD mit M.2-Anschluss die mittels einfacher Adapter-Karte mit einem PCIe-Steckplatz verbunden ist.
Versucht man nun den Server so zu starten klappt das zunächst nicht, da kein boot-fähiges Medium gefunden wird. Oder anders ausgedrückt: Die Adapter-Karte mit SSD wird nicht erkannt. Das Ganze lässt sich leicht ändern: Im BIOS unter “Advanced – PCIe/PCI/PnP Configuration” bei “NVMe Firmware Source” von “Vendor Defined Firmware” auf “AMI Native Support” umstellen:
Sofern eine andere Einstellung als die ab Werk gesetzt wurde muss zudem unter “Boot – Bootmode” entweder “Dual” (Default) oder “UEFI” eingestellt sein.

Verheiratet, Vater von zwei Kindern, eines an der Hand, eines im Herzen. Schon immer Technik-Freund, seit 2001 in der IT tätig und seit über 10 Jahren begeisterter Blogger. Mit meiner Firma IT-Service Weber kümmern wir uns um alle IT-Belange von gewerblichen Kunden und unterstützen zusätzlich sowohl Partner als auch Kollegen.